Opiatabhängigkeit/Politoxikomanie

Mit den Patienten werden suchtspezifische und persönliche Behandlungsziele erarbeitet. Bei langjähriger und früher Opiatabhängigkeit sind oftmals die sozialen und juristischen Folgen der Abhängigkeit zu einer eigenen Belastung angewachsen.

Die Veränderungsmotivation ist stark durch äußeren Druck mitbestimmt und entsprechend erleben die Patienten innere Zweifel und Krisen mit den eigenen Abstinenzvorstellungen. Um diese wechselhaften Verläufe auch vorbeugend aufzugreifen, sind Umgang mit Abbruch- und Rückfallphantasien, „Suchtdruck“, sowie süchtige und kriminelle Verhaltensmuster, die zu einer Rückfallgefährdung führen können, ständiges Thema in den Einzeltherapien und Gruppenangeboten.